‚Mehrhändig spielen’ Vom Engagement für Kunst und Kultur in einer kleinen bayerischen Universitätsstadt
Vortrag
von Li Portenlänger, Eichstätt
Mit einer Lesung von Andreas Weiland
Zu der LXXIX.|79.Veranstaltung
der
Reihe Personen
Projekte Perspektiven
Samstag, 23. Juni 2012, 19 Uhr
laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein
Atelierhaus
- Alte Schule - Äbtissinsteig 6 Essen-Steele
‚Mehrhändig spielen’ – Vom Engagement für Kunst und Kultur in einer kleinen bayerischen Universitätsstadt
Vortrag
von Li Portenlänger, Eichstätt
Über die Vielfalt künstlerischer Interventionsmöglichkeiten,
die ein Ort der Kunst wie die Lithographie-Werkstatt Eichstätt bietet,
berichtet die Künstlerin Li Portenlänger, die lange in Bremen tätig
war, bevor sie die Litho-Werkstatt in der Region des Steins gründete... Mehrhändig spielen, das heißt für Li Portenlänger, nicht
nur im Bereich der künstlerischen Druckgraphik und als Performance-Künstlerin
aktiv zu sein. Stadtübergreifende Kunst-Projekte im Öffentlichen Raum,
auch Open-Air Filmveranstaltungen, die sie durchführt, bereichern das
kulturelle Leben Eichstätts. Ebenso die Einladung von renommierten Künstlern,
auch aus China, im Rahmen des Artist-in-Residence Programms der Werkstatt.
Die „Sammlung Lithographie Eichstätt“ baut sie in dieser Wechselwirkung
auf... Zu den Künstlerbüchern, die im Kontext von Li Portenlängers
Projekten entstanden, gehört ein großformatiges Künstlerbuch mit Gedichten von Andreas
Weiland, das erschien im Kontext des im städtischen Raum realisierten
Projekts Zeit-Wege-Himmel-Pfade.
Andreas Weiland wird die Texte jenes Gedichtzyklus lesen,
der auf Grund der Einladung Li Portenlängers zur Teilnahme an „ZEIT – WEGE – HIMMEL
– PFADE“ entstand - einem Kunst-Projekt im Öffentlichen Raum.
Li Portenlänger, geb. 1952, studierte Grafik und Malerei an der HfKM Bremen
und Lithographie bei Rudolf
Broulim am RHoK Brüssel. In ihrer künstlerischen Praxis konzentriert
sie sich auf die Lithographie und die Performance. Ihre Arbeiten auf
dem Gebiet der Kunst im Öffentlichen Raum sowie ihre Performances und
Ausstellungen in Kunst- und Sakralräumen waren bisher in Deutschland,
Österreich, Italien, Belgien und den Niederlanden zu sehen. Der „GOLDENE
PFAD“ ist ein Spazierweg vom
– Berg – zum Fluß – in den Wald. Als Leiterin der Lithographie-Werkstatt Eichstätt initiierte
und kuratierte sie Beachtung findende Projekte wie das Projekt HORTUS
WANDER WUNDER KAMMER, an dem Künstler aus dem In- und Ausland teilnahmen,
sowie das FIGURENFELD-Projekt. Beim „Sino-European Printmaking Forum
2008“ in Tianjin stellte sie die Sammlung und Projekte vor.
Andreas
Weiland, geb. 1944. Dichter, Filmkritiker, Literaturwissenschaftler
und Urbanist, lehrte und/oder forschte am Zentrum für interdisziplinäre Forschung
der Universität Bielefeld, an der Danjiang Universität (Taiwan), der
Universität Bochum, der RWTH Aachen und der FH Aachen. Gedicht-Veröffentlichungen in Zeitschriften: u.a. Romboid
(Bratislava), Cahiers du Cinema (Paris),
Hellenika (hrsg. Isidora Rosenthal-Kamarinea), KultuRRevolution,
Konkursbuch... In Anthologien: Und ich bewege mich doch, hrsg. Jürgen Theobaldy
(Beck Verlag, München); Criticizing the Twentieth Century, mit Gedichten
von John Ashbery, Carl Rakosi, Charles Simic, Tomas Tranströmer, Andreas
Weiland etc.), hrsg. Massimo Bacigalupo/Anna Lucia Giavotto (Tilgher
Verlag, Genua); Aiqing de gushi/500 deutsche Liebesgedichte, hrsg. Weigui
Fang (Schriftsteller-Verlag, Peking). Ebenso in diversen Ausstellungskatalogen... Diverse Gedichtbände (siehe website der Deutschen National-Bibliothek),
darunter mehrere Künstlerbücher in limitierter Auflage, die in der DNB
noch nicht gelistet sind.
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